4. Tag, Dienstag: Nuku Hiva (Taiohae, Hatiheu und Taipivai) (F/M/A)
Etwas Geld, vor allem aber Mücken-, Nono- und Sonnenschutz eingepackt – dann kann das Abenteuer beginnen ! Die Jeeps warten schon am Hafen auf die Passagiere und die Reiseleitung koordiniert die verschiedenen Gästesprachgruppen.
Der Tag beginnt spektakulär mit dem Besuch der sehenswerten Kathedrale Notre Dame in Taiohae, dem Verwaltungszentrum der Marquesas. Nach einer Besichtigung geht es gleich attraktiv weiter: Die Jeeps erklimmen die teilweise spektakuläre Straße in den Norden der Insel Nuku Hiva nach Hatiheu.
Unterwegs gibt es einen Fotostopp, von wo aus man atemberaubende Ausbkicke über die südliche Küste von Nuku Hiva hat und auch die Aranui am Rand der Bucht von Taiohae erblicken kann.
Und dann wird es sehenswert, spannend und grausig zugleich, wenn an der archäologischen Fundstätte Kumuihei über die Bedeutung des Platzes und der Plattformen sowie der Gebäude berichtet wird. Robert Suggs, ein amerikanischer Archäologe, welcher 1956 an diesem Ort war, fand noch Menschenknochen an den langen Routen der Banyan-Bäume, wie er in seinem Bericht von damals schrieb.
Heute ist alles friedlich und so kann der Spaziergang in Ruhe weitergehen zu den oberhalb des Platzes befindlichen, sehr sehenswerten Steinzeichnungen; Petroglyphen.
Im kleinen Dorf Hatiheau ist anschließend noch etwas Zeit zur Besichtigung der kleinen Kirche, einem Besuch des kleines Museums oder für einen Bummel durch den Ort, wo sicherlich einige der Einheimischen Souvenirs anbieten.
Danach geht die spektakuläre Fahrt zurück ins Dorf Taipivai, wo im Restaurant Chez Simon ein traditionelles Umu (Erdofen)-Essen für alle Gäste vorbereitet wird. Probieren Sie auch unbedingt die verschiedenen und sehr köstlichen Nachspeisen. Die Getränke sind während der Mahlzeiten an Land immer separat zu bezahlen.
Am frühen Nachmittag geht es mit den Jeeps zurück nach Taiohae, wo noch Zeit für einen Bummel durch den Ort bleibt. Hier kann man am ATM-Automaten Bargeld abholen, die Post für Briefmarken und Internet aufsuchen, im Kunsthandwerkmarkt stöbern oder einfach am kleinen Hafen noch ein kühles Getränk unter den Sonnenschirmen genießen.
Gegen 17 Uhr wird die Aranui, je nach Frachtaufkommen, die Leinen lösen und Richtung Ua Pou aufbrechen; ein langer Tag geht zu Ende mit vielen Erst-Eindrücken von den Marquesas.
Am Abend erfolgt die Einstimmung auf die Insel Ua Pou; vielleicht vorher noch schnell man an der Bar vorbeischauen; es könnte sein, dass es heute wieder eine HAPPY HOUR gibt ?
Und die Nacht wird besonders ruhig; die Aranui legt nur ab und dreht sich einmal um die eigene Achse, um anschließend in der Bucht von Taiohae zu ankern. Die knapp 27 Seemeilen bis nach Ua Pou wird das Schiff am frühen Morgen in gut 2 Stunden zurücklegen.